Der vierzehnjährige Maik hat es wirklich nicht leicht – seine Mutter ist alkoholabhängig und sein Vater lieber damit beschäftigt, mit seiner Kollegin auf Geschäftsreise zu gehen, anstatt sich um seinen Sohn zu kümmern. In der Schule ist Maik nämlich auch nicht unbedingt beliebt, er fällt einfach nicht auf. Als Andrej Tschichatschow, genannt Tschick, neu in die Schule kommt, ist Maik wenigstens nicht mehr der einzige Außenseiter. Eines Tages kreuzt Tschick in den Sommerferien mit einem gestohlenen Lada bei Maik auf. Eigentlich wollen sie nur kurz auf einer Party vorbei schauen, doch dann entschließen sich die beiden, mit dem Lada einfach weiterzufahren und erleben skurrile Abenteuer.
Ich bin auf den Film schon mehrfach durch die Trailer aufmerksam geworden und war sehr glücklich, ihn jetzt endlich ansehen zu können. Bei deutschen Filmen bin ich immer etwas skeptisch, doch Tschick hat mir gute Unterhaltung geboten.
Ich war sehr erstaunt über das Talent der jugendlichen Schauspieler und den sehr passenden Cast. Anand Batbileg spielt den Jungen Tschick, dessen Familie scheinbar von überall her kommt. Die Figur ist geheimnisvoll und zugleich spannend: man weiß nicht so genau, was bei Tschick eigentlich los ist. Er kommt trotz seines jungen Alters betrunken zur Schule und benimmt sich nicht gerade feierlich. Aus dem Zusatzmaterial der DVD konnte ich entnehmen, dass es für Anand Batbileg die erste Rolle überhaupt war – und vor diesem Talent musste ich regelrecht den Hut ziehen.
Tristan Göbel schlüpft in die Rolle von Maik, der eigentlich ein ganz normaler Junge ist: er fällt nur einfach niemandem richtig auf, weshalb er in der Schule ausgegrenzt wird. Erst durch die Freundschaft mit Tschick kann er aufblühen und sich entfalten. Die beiden Jungs könnten unterschiedlicher nicht sein, doch nachdem man mit ihren Charakterzügen erst einmal warm geworden ist, schließt man sie direkt ins Herz.
Besonders positiv blieben mir die Bilder und die Farben im Gedächtnis. Alles ist so schön bunt und farblich sehr prächtig. Dabei spiegeln sich immer wieder die Farben des Filmplakats im Spielfilm, gelb, grün und blau, wider.
Tschick ist eine spannende Reise zweier Jugendlicher auf dem Weg zum Erwachsensein. Durch ihren Roadtrip lernen sie nicht nur mehr über den jeweils anderen, sondern auch mehr über sich selbst. Ein richtiger Coming of Age-Film, der sich aber nicht ausschließlich nur um das Älterwerden dreht. Es geht auch um den Moment, den man einfach genießen will – um einen richtig guten Sommer zweier Freunde.
Der Film ist durch viele actionreiche Szenen sehr spannend, was auch durch viele skurrile Momente verursacht wird. Dadurch kommt es oft zu sehr lustigen Augenblicken, die mich sehr amüsiert haben. Ein guter Mix aus Spannung und Comedy, bei der das Drama nicht fehlen darf.
Leider blieben einige wenige Dinge für mich noch im Unklaren, die vermutlich aber im gleichnamigen Roman aufgeklärt werden. Da half mir zumindest das Zusatzmaterial ein Stück weiter, um die Geschichte besser zu verstehen. Die Extras auf der DVD lassen eigentlich keine Wünsche offen: es gibt herausgeschnittene Szenen und Outtakes. Darüber hinaus sind viele Hinter den Kulissen-Filme auf der DVD enthalten: ein Making of, einen Teamfilm und einen Besuch am Filmset. Wer sich mehr mit der Romanvorlage beschäftigen möchte, kann einer Lesung von Autor Wolfgang Herrndorf lauschen. Natürlich dürfen auch der Audiokommentar, einen Einblick in die Filmpremiere, das Storyboard zum Film und ein Interview mit dem Regisseur Fatih Akin nicht fehlen. So viel Zusatzmaterial hat mich wirklich begeistert und auch die eine oder andere offene Frage beantwortet.
Ich war sehr erstaunt über das Talent der jugendlichen Schauspieler und den sehr passenden Cast. Anand Batbileg spielt den Jungen Tschick, dessen Familie scheinbar von überall her kommt. Die Figur ist geheimnisvoll und zugleich spannend: man weiß nicht so genau, was bei Tschick eigentlich los ist. Er kommt trotz seines jungen Alters betrunken zur Schule und benimmt sich nicht gerade feierlich. Aus dem Zusatzmaterial der DVD konnte ich entnehmen, dass es für Anand Batbileg die erste Rolle überhaupt war – und vor diesem Talent musste ich regelrecht den Hut ziehen.
Tristan Göbel schlüpft in die Rolle von Maik, der eigentlich ein ganz normaler Junge ist: er fällt nur einfach niemandem richtig auf, weshalb er in der Schule ausgegrenzt wird. Erst durch die Freundschaft mit Tschick kann er aufblühen und sich entfalten. Die beiden Jungs könnten unterschiedlicher nicht sein, doch nachdem man mit ihren Charakterzügen erst einmal warm geworden ist, schließt man sie direkt ins Herz.
Besonders positiv blieben mir die Bilder und die Farben im Gedächtnis. Alles ist so schön bunt und farblich sehr prächtig. Dabei spiegeln sich immer wieder die Farben des Filmplakats im Spielfilm, gelb, grün und blau, wider.
Tschick ist eine spannende Reise zweier Jugendlicher auf dem Weg zum Erwachsensein. Durch ihren Roadtrip lernen sie nicht nur mehr über den jeweils anderen, sondern auch mehr über sich selbst. Ein richtiger Coming of Age-Film, der sich aber nicht ausschließlich nur um das Älterwerden dreht. Es geht auch um den Moment, den man einfach genießen will – um einen richtig guten Sommer zweier Freunde.
Der Film ist durch viele actionreiche Szenen sehr spannend, was auch durch viele skurrile Momente verursacht wird. Dadurch kommt es oft zu sehr lustigen Augenblicken, die mich sehr amüsiert haben. Ein guter Mix aus Spannung und Comedy, bei der das Drama nicht fehlen darf.
Leider blieben einige wenige Dinge für mich noch im Unklaren, die vermutlich aber im gleichnamigen Roman aufgeklärt werden. Da half mir zumindest das Zusatzmaterial ein Stück weiter, um die Geschichte besser zu verstehen. Die Extras auf der DVD lassen eigentlich keine Wünsche offen: es gibt herausgeschnittene Szenen und Outtakes. Darüber hinaus sind viele Hinter den Kulissen-Filme auf der DVD enthalten: ein Making of, einen Teamfilm und einen Besuch am Filmset. Wer sich mehr mit der Romanvorlage beschäftigen möchte, kann einer Lesung von Autor Wolfgang Herrndorf lauschen. Natürlich dürfen auch der Audiokommentar, einen Einblick in die Filmpremiere, das Storyboard zum Film und ein Interview mit dem Regisseur Fatih Akin nicht fehlen. So viel Zusatzmaterial hat mich wirklich begeistert und auch die eine oder andere offene Frage beantwortet.
Der Film hat mich absolut begeistert! Ich habe viel gelacht, mit viel Melancholie geträumt und wurde actionreich gut unterhalten. Tschick ist ein großartiger deutscher Film, der von einer ungewöhnlichen Freundschaft und einem mindestens genauso ungewöhnlichen Roadtrip erzählt. Der Film brilliert mit hochwertigen Farben und wunderschönen Bildern. Lediglich die Tatsache, dass der Film mir die eine oder andere Frage nicht beantworten konnte, fand ich etwas schade – aber da hat mir dann das Zusatzmaterial der DVD schließlich weitergeholfen. Ich vergebe für den Film Tschick vier von fünf möglichen Lesebrillen!
Titel: Tschick
Regie: Fatih Akin
Story: Wolfgang Herrndorf
FSK: ab 12 Jahren
Sonstiges: 92 Minuten Laufzeit
TSCHICK – ab 9. März im Handel erhältlich!
Mehr über Tschick
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.