Mit dem Titel Das Problem mit den Frauen zeigt uns Jacky Fleming eine kleine Historie der Frauenbilder und -rollen. Mit ihren Illustrationen und gewieften Texten macht uns die Autorin bewusst, welche Rolle die Frau geschichtlich in der Gesellschaft eingenommen hat. Der Titel aus dem Kiwi-Verlag ist aber nicht nur herrlich witzig – doch lest selbst! Ich habe heute meine Rezension von Das Problem mit den Frauen für euch.
Warum tauchen in der Geschichte so wenige Frauen auf? Aus welchem Grund haben wir immer nur vom Genie des Mannes gehört? Liegt es an der anatomischen Beschaffenheit der Frau? Die Feministin Jacky Fleming beschäftigt sich in Das Problem mit den Frauen mit Frauenbildern in der Geschichte.
Der Titel fiel mir das erste Mal im Programm des Kiwi-Verlags auf und ich war sofort begeistert! Das Cover zeigt bereits, dass es sich bei dem Werk um ein satirisches Illustrationsbuch handelt und diese Idee gefiel mir von Anfang an.
Jacky Fleming zeichnet seit 1978 für Verlage und große Zeitungsblätter. Während ihres Kunststudiums hat sie sich mit dem Feminismus auseinandergesetzt – und genau diese beiden Aspekte vereinen sich jetzt in Das Problem mit den Frauen.
Es handelt sich hierbei um ein illustriertes Buch im Pappband, das in seiner Aufmachung ziemlich stilvoll daherkommt. Das Format ist durch die handliche Größe sehr praktisch und fast wie ein kleines Geschenkbuch konzipiert. Sogar ein Lesebändchen wurde eingearbeitet, obwohl der Titel lediglich 128 Seiten umfasst.
Das bedeutet dadurch leider auch, dass man das Illustrationsbuch ziemlich schnell ausgelesen hat. Es handelt sich zwar nur um ein kurzes Lesevergnügen, dafür wurde ich sehr gut unterhalten.
Bereits die ersten Seiten haben bei mir für Lacher gesorgt. Die Rolle der Frau wird in diesem Titel ganz schön auf den Arm genommen – allerdings zugunsten der Frau! Das Problem mit den Frauen ist Satire pur. So wird beispielsweise unter anderem das Krankheitsbild der Frau als Hysterikerin parodiert. Meiner Meinung nach darf man an dieses Illustrationsbuch nicht allzu ernst drangehen, denn es soll hauptsächlich unterhalten.
Aber nicht nur der Witz steht im Vordergrund, denn natürlich soll auch erzählt werden, wie sich die Rollenbilder der Frau im Laufe der Geschichte gewandelt haben. Dabei wird schnell deutlich, dass vor allem die gesellschaftlich geprägten Rollenvorstellungen die Frauen oft einschränkten. Jacky Fleming geht auf viele historische Persönlichkeiten ein (die jedoch nicht nur Frauen sind!). Dennoch lernt man dadurch interessante Frauenfiguren aus der Historie kennen, von denen man vielleicht noch gar nicht so viel wusste. Ich habe direkt einige Namen im Internet gesucht und nachgeforscht, um mehr über die Persönlichkeiten zu erfahren.
An einigen Stellen ist der Titel aber auch ziemlich erschreckend, vor allem wenn die männlichen historischen Figuren auftauchen. Da muss man aus unserer heutigen Perspektive schon die Zähne zusammenbeißen, wenn man sich durchliest, welche Ansichten diese bezüglich des Frauenbildes angeblich vertreten haben sollen. Manchmal sind die Szenen witzig, teilweise aber auch einfach nur zum Kopfschütteln.
Die Illustrationen sind minimalistisch gehalten, doch gerade damit kann Jacky Fleming überzeugen. Mir hat die Bebilderung sehr gut gefallen, auch wenn der Titel unkoloriert ist. Die Zeichnungen übernehmen auch oft die humoristische Rolle und sind das, was mich zum Lachen brachte. Darüber hinaus ist das Illustrationsbuch handgelettert – man spürt direkt die Liebe, die Jacky Fleming in diesen Titel gesteckt hat! Das Handlettering unterstreicht zudem den Minimalismus.
Jacky Fleming zeichnet seit 1978 für Verlage und große Zeitungsblätter. Während ihres Kunststudiums hat sie sich mit dem Feminismus auseinandergesetzt – und genau diese beiden Aspekte vereinen sich jetzt in Das Problem mit den Frauen.
Es handelt sich hierbei um ein illustriertes Buch im Pappband, das in seiner Aufmachung ziemlich stilvoll daherkommt. Das Format ist durch die handliche Größe sehr praktisch und fast wie ein kleines Geschenkbuch konzipiert. Sogar ein Lesebändchen wurde eingearbeitet, obwohl der Titel lediglich 128 Seiten umfasst.
Das bedeutet dadurch leider auch, dass man das Illustrationsbuch ziemlich schnell ausgelesen hat. Es handelt sich zwar nur um ein kurzes Lesevergnügen, dafür wurde ich sehr gut unterhalten.
Bereits die ersten Seiten haben bei mir für Lacher gesorgt. Die Rolle der Frau wird in diesem Titel ganz schön auf den Arm genommen – allerdings zugunsten der Frau! Das Problem mit den Frauen ist Satire pur. So wird beispielsweise unter anderem das Krankheitsbild der Frau als Hysterikerin parodiert. Meiner Meinung nach darf man an dieses Illustrationsbuch nicht allzu ernst drangehen, denn es soll hauptsächlich unterhalten.
Aber nicht nur der Witz steht im Vordergrund, denn natürlich soll auch erzählt werden, wie sich die Rollenbilder der Frau im Laufe der Geschichte gewandelt haben. Dabei wird schnell deutlich, dass vor allem die gesellschaftlich geprägten Rollenvorstellungen die Frauen oft einschränkten. Jacky Fleming geht auf viele historische Persönlichkeiten ein (die jedoch nicht nur Frauen sind!). Dennoch lernt man dadurch interessante Frauenfiguren aus der Historie kennen, von denen man vielleicht noch gar nicht so viel wusste. Ich habe direkt einige Namen im Internet gesucht und nachgeforscht, um mehr über die Persönlichkeiten zu erfahren.
An einigen Stellen ist der Titel aber auch ziemlich erschreckend, vor allem wenn die männlichen historischen Figuren auftauchen. Da muss man aus unserer heutigen Perspektive schon die Zähne zusammenbeißen, wenn man sich durchliest, welche Ansichten diese bezüglich des Frauenbildes angeblich vertreten haben sollen. Manchmal sind die Szenen witzig, teilweise aber auch einfach nur zum Kopfschütteln.
Die Illustrationen sind minimalistisch gehalten, doch gerade damit kann Jacky Fleming überzeugen. Mir hat die Bebilderung sehr gut gefallen, auch wenn der Titel unkoloriert ist. Die Zeichnungen übernehmen auch oft die humoristische Rolle und sind das, was mich zum Lachen brachte. Darüber hinaus ist das Illustrationsbuch handgelettert – man spürt direkt die Liebe, die Jacky Fleming in diesen Titel gesteckt hat! Das Handlettering unterstreicht zudem den Minimalismus.
Mich konnte Das Problem mit den Frauen vollkommen überzeugen. Ich habe beim Lesen sehr oft gelacht, an anderen Stellen wiederum die Stirn gerunzelt, denn Gleichberechtigung war in der Historie ja schließlich nicht unbedingt Thema Nummer eins. Jacky Fleming zeigt Szenen auf, die teilweise wirklich erschreckend und heutzutage gar nicht mehr vorstellbar sind. Durch die einfachen Zeichnungen und den Minimalismus an reduziertem Text wirkt Das Problem mit den Frauen wie ein kleines Geschenkbuch und meiner Meinung nach kann man den Titel wirklich jedem schenken! Das einzige Manko? Der Titel ist sehr kurz und damit in wenigen Augenblicken ausgelesen. Ich habe mich köstlich amüsiert, weshalb Das Problem mit den Frauen von Jacky Fleming meine volle Leseempfehlung erhält. Ich vergebe daher fünf von fünf Lesebrillen!
Illustratorin: Jacky Fleming
Übersetzung: Silke Pfeiffer
ISBN: 978-3-462-05024-0
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Preis: 12,00€
Sonstiges: 128 Seiten, Pappband
Die genannten Details sind der Website von Kiepenheuer & Witsch entnommen.
Vielen Dank an Kiepenheuer & Witsch für das Belegexemplar!
Vielen Dank für diese Vorstellung, da habe ich doch gleich etwas Neues auf meiner Wunschliste. Bei meinem Faible für Illustrationen bin ich sofort auf dein Foto angesprungen :-)
AntwortenLöschenLG,
Sandra
Liebe Sandra,
Löschendas freut mich, dass du direkt einen Titel auf deine Wunschliste stellen konntest!
Liebe Grüße
Lea