Unter dem Motto Deine Entscheidung. Dein Abenteuer stehen die neuen Apps aus dem Carlsen Verlag. Mission X nennt sich das interaktive Abenteuer, bei dem der Leser selbst die Geschichten steuern kann. Ich habe die Mission X-Apps testen dürfen und möchte euch heute einen Einblick darüber geben, wie sie funktionieren und was man da eigentlich überhaupt machen kann.
Schon auf der Frankfurter Buchmesse konnte ich mich an der Testversion der App versuchen und hatte viel Spaß an dem Spiel! Daher war ich dementsprechend neugierig, als der Carlsen Verlag mir ein geheimnisvolles Päckchen sendete. Darin enthalten waren eine Schutzmaske und ein Schutzanzug! So eine verrückte Überraschung habe ich bisher noch von keinem Verlag erhalten! Und ich musste mich natürlich grinsend in Schale werfen, um herauszufinden, was sich hinter dem merkwürdigen Geschenk verbirgt.
Schlussendlich handelte es sich dabei um eine Promoaktion für die Apps von Mission X. Seit geraumer Zeit kann man sich die interaktiven Lese-Abenteuer auf sein Handy laden, egal ob man Android- oder Apple-Nutzer ist. Im App-Store, bei Amazon und auch bei Google Play kann man die Spiele für je 1,99 Euro erwerben. Der Preis ist meiner Meinung nach für den Umfang der App recht niedrig gesetzt, aber dazu gleich mehr.
Was ist denn jetzt eigentlich ein interaktives Lese-Abenteuer? Mission X umfasst eine Geschichte, die in Echtzeit läuft und die man als Leser selbst steuern kann. Früher gab es diese Bücher, bei denen man selbst die Entscheidungen fällen und dann auf Seite XY weiterlesen kann, ganz so ähnlich (nur viel handlicher) ist Mission X. Auf dem Display läuft ein Text ab, besser gesagt, eine Geschichte. Man selbst ist die handelnde Figur in der Erzählung und kann durch das Anklicken bestimmter Handlungsoptionen das Abenteuer lenken.
Aktuell kann man zwischen zwei Geschichten auswählen: Dark Ride beginnt in einem Freizeitpark. Der eigene kleine Bruder geht verloren, auf dessen Suche man sich in einer rasanten Jagd über den Park begibt. Last Society fand ich persönlich noch eindrucksvoller. Man lebt in einer Gemeinschaft unter der Erde und wird davor gewarnt, an die Oberfläche zu gehen (jetzt könnt ihr euch vielleicht auch denken, warum mir Carlsen einen Schutzanzug schickte). Unten in den Stollen begegnet man so einigen merkwürdigen Kreaturen und man muss entscheiden, wem man trauen kann und wem nicht.
Die Spiele werden begleitet von verschiedenen Motivhintergründen, sodass die Atmosphäre immer wechselt und sich an die Situation anpasst. Dazu wird das Spiel mit Geräuschen und Musik untermalt, sodass ich auch schon einmal vor lauter Schreck aufsprang – für ganz so schwache Nerven sind die Spiele nicht gemacht, hier geht es teilweise richtig krass zu!
Praktisch ist auch, dass man das Spiel pausieren kann und es ist sogar möglich, zurückzuspringen, wenn man sich nicht ganz sicher ist. Wenn man möchte, kann man zudem Spielereignisse teilen und so seinen Freunden zeigen, was man erreicht hat. Dadurch, dass es viele unterschiedliche Varianten gibt, hat das Spiel bis zu zehn mögliche Ausgänge! Das heißt, selbst wenn man einmal durch ist, kann man noch viel mehr entdecken. Gerade bei Last Society ist das sehr spannend, da man immer mehr über die Gemeinschaft in Erfahrung bringen kann. Das Text Adventure wird Nutzern ab 12 Jahren empfohlen.
Ich hatte mit beiden Spielen wahnsinnig viel Spaß und hoffe, dass Mission X auch noch weitere Stories auf den Markt bringen wird!
Habt ihr Mission X schon ausprobiert? Wie findet ihr die Idee, dass der Carlsen Verlag ein interaktives Text Adventure auf den Markt bringt?
Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Test-Apps!
Mehr über Mission X!
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