Durch das aktuelle DC-Mega-Event Rebirth haben vor allem Neueinsteiger der Comic-Reihen jetzt die Gelegenheit, sich in die neuen Hefte einzulesen, von denen viele wieder bei #1 beginnen. So ist es auch bei Harley Quinn der Fall, die in ihrem Abenteuer Zombie-Attacke zusammen mit Poison Ivy und Red Tool Coney Island vor der Invasion retten müssen. Wie mir ihre neue Aufmachung und das erste Heft gefallen haben, erfahrt ihr heute in meiner Rezension.
Eigentlich wollten sich Poison Ivy und Harley Quinn nur einen netten Tag zusammen machen – bis die Hölle auf Erden los ist! Ein Alien ist schuld daran, dass auf Coney Island die Zombie-Apokalypse ausgebrochen ist. Die Menschen verwandeln sich in hirnlose Gestalten, die die Stadt in den Wahnsinn treiben. Wer kann da helfen? Genau, Harley Quinn! Aber sogar die durchgeknallte Anti-Heldin schafft es dieses Mal nicht alleine. Sie hat ihren Kumpel Big Tony, den Söldner Red Tool und ihre beste Freundin Poison Ivy zur Hilfe. Ob die vier es gemeinsam schaffen werden, die Zombies aus dem Weg zu räumen?
Gleich das erste Harley Quinn Heft der neuen Staffel besticht mit zwei überwitzigen Stories. Sie bekämpft nämlich nicht nur die intergalaktische Zombie-Invasion, in Drei Wünsche frei trifft sie zudem auch auf einen Flaschengeist. Welche Wünsche Harley äußert müsst ihr allerdings selbst nachlesen.
Mich haben beide Geschichten von Conner und Palmiotti rein storytechnisch überzeugt. Die Harley Quinn Comics sind vor allem für ihren schrägen Humor und die skurrilen Handlungsstränge bekannt, womit auch die #1 Zombie-Attacke glänzen kann. Vor allem liegt das aber an der Titelheldin der Hefte: Harley hat nicht nur durch ihre eigene Heftreihe, sondern auch durch den Auftritt im Film Suicide Squad nochmal eine ordentliche Portion an Aufmerksamkeit erlangt. Für diejenigen, die neu in die Hefte einsteigen wollen, ist daher die aktuelle #1 ideal, um sich einen Überblick zu verschaffen. Allerdings sollte man gleich gewarnt werden, wenn man sich erhofft, mehr über Harley Quinn und ihre Vergangenheit zu erfahren. Anfänglich wird ein kleiner Ausblick auf Harleys Beziehung zum Joker und ihre Wandlung geboten – dabei bleibt es in dieser Ausgabe aber auch. Ich finde, dass Harleys Charakter in Zombie-Attacke noch nicht allzu ausgereift dargestellt wird. Natürlich ist sie wie immer sehr flatterhaft und schrullig drauf, doch ich hatte das Gefühl, es fehlt einfach etwas, was ich bei den alten Heften nicht vermisste.
Möglicherweise liegt das auch an der starken Präsenz der vielen Nebenfiguren: ich freute mich über Poison Ivys Auftritte, weil sie in Kombination mit Harley einfach ein herrliches Duo bildeten. Etwas zu markant schien mir dagegen Red Tool, der sich Harley sehr aufdrängt. Umso witziger sind Harleys Konterschläge gegen ihn.
Harley Quinn hat zudem einen neuen Look bekommen. Schon in der #9 konnten wir sehen, wie die Figur mehr an den Stil aus dem Film Suicide Squad angepasst wurde. Das betrifft vor allem das Make-up und die Frisur, alles ist ein bisschen pink-blauer. Mich persönlich stört es doch ein wenig, dass sich die Farben im Outfit mit den Make-up und Strähnchen-Tönen beißen, auf der anderen Seite passt es zu Harleys verzerrtem Bild.
Wer einen Comic mit Witz und Humor mag, sollte bei Harley Quinn aber auch nicht vergessen, dass sie dennoch dem Superhelden-Genre angehört. Das bedeutet: sie schlägt natürlich gerne zu! Gerade während der Zombie-Attacken geht es heiß her und da wird auch schon einmal ein Arm abgeschlagen. Die Kämpfe sorgen für Spannung und eine gewisse Dynamik, sodass man den Comic nicht mehr aus der Hand legen kann.
Die Zeichnungen haben hauptsächlich Chad Hardin und John Timms übernommen, sodass Harley Quinn der üblichen Strichführung treu bleibt. Auch die Farben sind wieder schön bunt und sorgen für quietschlebendige Abenteuer mit der ehemaligen Psychologin.
Möglicherweise liegt das auch an der starken Präsenz der vielen Nebenfiguren: ich freute mich über Poison Ivys Auftritte, weil sie in Kombination mit Harley einfach ein herrliches Duo bildeten. Etwas zu markant schien mir dagegen Red Tool, der sich Harley sehr aufdrängt. Umso witziger sind Harleys Konterschläge gegen ihn.
Harley Quinn hat zudem einen neuen Look bekommen. Schon in der #9 konnten wir sehen, wie die Figur mehr an den Stil aus dem Film Suicide Squad angepasst wurde. Das betrifft vor allem das Make-up und die Frisur, alles ist ein bisschen pink-blauer. Mich persönlich stört es doch ein wenig, dass sich die Farben im Outfit mit den Make-up und Strähnchen-Tönen beißen, auf der anderen Seite passt es zu Harleys verzerrtem Bild.
Wer einen Comic mit Witz und Humor mag, sollte bei Harley Quinn aber auch nicht vergessen, dass sie dennoch dem Superhelden-Genre angehört. Das bedeutet: sie schlägt natürlich gerne zu! Gerade während der Zombie-Attacken geht es heiß her und da wird auch schon einmal ein Arm abgeschlagen. Die Kämpfe sorgen für Spannung und eine gewisse Dynamik, sodass man den Comic nicht mehr aus der Hand legen kann.
Die Zeichnungen haben hauptsächlich Chad Hardin und John Timms übernommen, sodass Harley Quinn der üblichen Strichführung treu bleibt. Auch die Farben sind wieder schön bunt und sorgen für quietschlebendige Abenteuer mit der ehemaligen Psychologin.
Wer bisher noch keinen Blick in einen Harley Quinn Comic gewagt hat, sollte spätestens jetzt zugreifen! Mit #1 Zombie-Attacke bleiben Conner und Palmiotti ihrer Titelheldin treu und erzählen eine amüsante Geschichte über die Zombie-Apokalypse in Coney Island. Der Comic lebt vor allem durch die Nebenfiguren, die Harley an ihrer Seite zur Hilfe hat. Allerdings scheint sie noch nicht ganz zu ihrer Höchstform zu finden, was oft an der zu starken Präsenz der Nebenfiguren liegen mag. Zusätzlich sorgt eine Nebenstory für etwas mehr Pepp und zeigt Harley Quinn ganz ohne ihre Sidekicks. Ich vergebe daher vier von fünf Lesebrillen an Harley Quinn #1 Zombie-Attacke!
Autoren: Amanda Conner, Jimmy Palmiotti
Zeichner: Chad Hardin John Timms Joseph Michael Linsner
ISBN: 9783741600876
Verlag: Panini Comics
Preis: 9,99€
Sonstiges: 99 Seiten, Softcover
Die genannten Details sind der Website von Panini entnommen.
Hier geht es zur Leseprobe.
Vielen Dank an Panini Comics für das Belegexemplar!
Schöner Beitrag!
AntwortenLöschenSeit ich von Rebirth gehört habe, freue ich mich darauf. Ich hatte immer Probleme damit zu entscheiden wo, wann und mit welchem Charakter ich am besten anfange um mich in die Geschichten reinzulesen... und jetzt kann man gemeinsam mit den DC Charakteren von vorne anfangen und dann schauen, bei wem man alte Geschichten nachlesen will..
Liebe Yavanna,
Löschenvielen Dank für deinen lieben Kommentar! Ich finde das Rebirth-Event auch genau aus diesem Grund richtig klasse - bin gespannt, für welche Titel du dich beim Lesen entscheidest!
Liebe Grüße
Lea