Beim heutigen Comic Saturday möchte ich euch eine neue Superheldin vorstellen: Thor! Moment! Neu? Superheldin? Jane Foster schlüpft in der neuen Panini Comics Serie in die Rolle von Thor um alle Welten vor dem Bösen zu beschützen. Aber Jane muss nicht nur die Konflikte im All beseitigen, sie hat auf der Erde ihre ganz eigenen Probleme, mit denen sie tagtäglich konfrontiert wird. Ich präsentiere euch heute in meinem Beitrag die ersten drei Thor-Bände von Panini Comics.
In Thor 1 – Donner im Blut versucht Jane Foster tagtäglich ihrer Krebserkrankung Einhalt zu gewähren. Kaum zu glauben, dass die Krankheit nicht ihre größte Sorge ist, denn im All herrschen Unruhen: viele halten sie noch immer für eine Betrügerin, die sich ihren Status als der neue Thor nicht rechtmäßig verdient hat. Insbesondere Odin ist stinksauer und so spitzt sich die Situation in Asgard immer mehr zu. Aber auch die Dunkelelfen nutzen diese Chance: Ihr Herrscher Malekith hat einen Plan, um die Macht an sich zu reißen. Dass ausgerechnet Loki seine Hände im Spiel haben soll, mag wohl niemanden verwundern…
Der Energiekonzern Roxxon Corporation spielt vor allem in Thor 2 – Die Herrscher von Midgard eine große Rolle. Sie wollen ihre eigene Macht und ihre Position in den Welten vergrößern, indem sie sich deren Ressourcen unter den Nagel reißen. Klar, dass sich dieses Mal auch SHIELD nicht aus der Sache heraushalten kann, doch die Organisation will vor allem erfahren, wer sich hinter der Fassade von Thor verbirgt. Jane Foster steht zwischen den Fronten und muss sich überlegen, wie sie ihre Identität weiterhin schützen kann.
Der Krieg, den Malekith angezettelt hat, weitet sich in Thor 3 – Mjolnirs geheime Herkunft noch aus. Thor kann den Dunkelelf nicht alleine besiegen und schart deshalb gleich eine ganze Schar an Helden heran: Die Liga der Welten, Angela und Lady Sif sollen ihr helfen, Malekith und seine Verbündeten zu besiegen. Zudem wird sich Thor der Herkunft ihres Hammers Mjolnir bewusst.
Ich konnte es kaum erwarten, mich in die Abenteuer der neuen Thor zu stürzen! Ich finde es wahnsinnig interessant, dass Dr. Jane Foster nun die Herrscherin des Hammers ist und besonders spannend ist natürlich auch ihr irdisches Leben, das durch die Krebserkrankung geprägt wird.
Die Charaktere sind interessant und vielschichtig, allen voran natürlich Jane Foster aka Thor. Der Leser spürt, welche Bürde sie trägt und wie hart es für sie sein muss, zwischen zwei Identitäten zu wechseln. Man sieht sie als starke und nahezu unbesiegbare Heldin, die gegen die Schrecken im All kämpft, aber gleichzeitig wirkt sie zerbrechlich und nachdenklich, sobald sie den Hammer ablegt und die Pforte des Krankenhauses betritt. Als ambivalente Figur ist Dr. Jane Foster/Thor eine spannende Titelheldin für die zweite Serie der Thor-Reihe und bringt Abwechslung und Frauenpower in die Geschichte hinein.
Immer wieder taucht auch Loki auf. Kein Wunder, schließlich hat er mit Thor noch einige offene Rechnungen… Mir gefiel vor allem seine Interaktion mit anderen Charakteren, wie beispielsweise Malekith. Loki hat meist nämlich ganz eigene Pläne und ist Meister darin, den Spieß am Ende doch noch herumzudrehen. Er sorgt mit seinen frechen Sprüchen und pfiffigen Ideen für die nötige Portion Humor, die wegen der eher ernsteren Themen im Comic oft auszubleiben droht.
Faszinierend war für mich auch Malekith, der einen grandiosen Antagonisten abgibt. Er ist durch und durch böse und nutzt alles und jeden für sich aus, um die Macht des Alls an sich zu reißen. Er spinnt viele Intrigen und lässt die Ausbeutungsfirma Roxxon als Bösewicht dagegen ziemlich blass aussehen.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich vor allem gerne mehr von Lady Sif gesehen. Sie bleibt als Figur leider eher blass und agiert nur im Hintergrund. Im dritten Comic spielt sie zwar eine größere Rolle, doch auch hier ist ihr nicht viel Platz gewährt.
Die Geschichte rund um Malekiths Herrschaft wird im zweiten Thor-Band durch das Eingreifen von Roxxon und SHIELD unterbrochen. Ich fand es schade, dass die eigentliche Storyline erst einmal etwas ruhen musste, denn ich wollte so dringend wissen, wie es weitergeht! Aber nicht nur deshalb ist meiner Meinung nach Band 2 eher schwächer als die anderen. Der Comic beginnt zusätzlich mit einer ziemlich langen Erzählung von Loki über Thor und die Wikinger, die mich eher nervte als unterhielt. Das liegt auch am Zeichenstil dieses Kapitels, der mir schlichtweg überhaupt nicht zusagte: die Linien waren für mich zu unsauber, die Farben zu schmuddelig und so überzeugte mich das Gesamtbild nicht.
Insgesamt fand ich in den Comics immer wieder kleinere Episoden oder Kapitel, die sich mir zu sehr von der wichtigen Grundstoryline entfernten. So gerät manchmal in Vergessenheit, dass Thor auch ein irdisches Leben hat. Wen kennt sie auf der Erde? Wer hilft ihr, die Krebserkrankung zu besiegen? Diese Aspekte werden oft nur kurz angerissen, aber nie weiter auserzählt, sodass ich oft mehr über ihre wahre Identität als über ihre Abenteuer als Thor wissen wollte. Das empfand ich doch als etwas schade für so eine grandiose und starke Heldin.
Das dritte Heft besticht mit gleich mehreren Anekdoten: man erfährt nicht nur mehr über die Herkunft von Thors Hammer, die zeichnerisch und farblich wunderschön inszeniert wurde, man lernt auch die Donnermädchen kennen, über die ich nur zu gerne mehr erfahren hätte. In einer weiteren Erzählung muss sich Thor in Asgardia beweisen und zeigen, dass eine Frau durchaus den Hammer schwingen kann, während im letzten Kapitel der alte Thor ein Besäufnis anzettelt. Es war herrlich zu sehen, wie wunderbar unterschiedlich die beiden Thors dargestellt werden. Durch die abgeschlossenen kleinen Geschichten waren viele unterschiedliche Zeichner an diesem Comic beteiligt, was ordentlich Schwung in die Kiste bringt und zu skurrilen und witzigen Episoden führt – die allerdings nichts mit der Hauptstory zu tun haben. Diese wird aber zeitgleich im dritten Heft durch die eigentliche Handlung vorangetrieben.
Die Charaktere sind interessant und vielschichtig, allen voran natürlich Jane Foster aka Thor. Der Leser spürt, welche Bürde sie trägt und wie hart es für sie sein muss, zwischen zwei Identitäten zu wechseln. Man sieht sie als starke und nahezu unbesiegbare Heldin, die gegen die Schrecken im All kämpft, aber gleichzeitig wirkt sie zerbrechlich und nachdenklich, sobald sie den Hammer ablegt und die Pforte des Krankenhauses betritt. Als ambivalente Figur ist Dr. Jane Foster/Thor eine spannende Titelheldin für die zweite Serie der Thor-Reihe und bringt Abwechslung und Frauenpower in die Geschichte hinein.
Immer wieder taucht auch Loki auf. Kein Wunder, schließlich hat er mit Thor noch einige offene Rechnungen… Mir gefiel vor allem seine Interaktion mit anderen Charakteren, wie beispielsweise Malekith. Loki hat meist nämlich ganz eigene Pläne und ist Meister darin, den Spieß am Ende doch noch herumzudrehen. Er sorgt mit seinen frechen Sprüchen und pfiffigen Ideen für die nötige Portion Humor, die wegen der eher ernsteren Themen im Comic oft auszubleiben droht.
Faszinierend war für mich auch Malekith, der einen grandiosen Antagonisten abgibt. Er ist durch und durch böse und nutzt alles und jeden für sich aus, um die Macht des Alls an sich zu reißen. Er spinnt viele Intrigen und lässt die Ausbeutungsfirma Roxxon als Bösewicht dagegen ziemlich blass aussehen.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich vor allem gerne mehr von Lady Sif gesehen. Sie bleibt als Figur leider eher blass und agiert nur im Hintergrund. Im dritten Comic spielt sie zwar eine größere Rolle, doch auch hier ist ihr nicht viel Platz gewährt.
Die Geschichte rund um Malekiths Herrschaft wird im zweiten Thor-Band durch das Eingreifen von Roxxon und SHIELD unterbrochen. Ich fand es schade, dass die eigentliche Storyline erst einmal etwas ruhen musste, denn ich wollte so dringend wissen, wie es weitergeht! Aber nicht nur deshalb ist meiner Meinung nach Band 2 eher schwächer als die anderen. Der Comic beginnt zusätzlich mit einer ziemlich langen Erzählung von Loki über Thor und die Wikinger, die mich eher nervte als unterhielt. Das liegt auch am Zeichenstil dieses Kapitels, der mir schlichtweg überhaupt nicht zusagte: die Linien waren für mich zu unsauber, die Farben zu schmuddelig und so überzeugte mich das Gesamtbild nicht.
Insgesamt fand ich in den Comics immer wieder kleinere Episoden oder Kapitel, die sich mir zu sehr von der wichtigen Grundstoryline entfernten. So gerät manchmal in Vergessenheit, dass Thor auch ein irdisches Leben hat. Wen kennt sie auf der Erde? Wer hilft ihr, die Krebserkrankung zu besiegen? Diese Aspekte werden oft nur kurz angerissen, aber nie weiter auserzählt, sodass ich oft mehr über ihre wahre Identität als über ihre Abenteuer als Thor wissen wollte. Das empfand ich doch als etwas schade für so eine grandiose und starke Heldin.
Das dritte Heft besticht mit gleich mehreren Anekdoten: man erfährt nicht nur mehr über die Herkunft von Thors Hammer, die zeichnerisch und farblich wunderschön inszeniert wurde, man lernt auch die Donnermädchen kennen, über die ich nur zu gerne mehr erfahren hätte. In einer weiteren Erzählung muss sich Thor in Asgardia beweisen und zeigen, dass eine Frau durchaus den Hammer schwingen kann, während im letzten Kapitel der alte Thor ein Besäufnis anzettelt. Es war herrlich zu sehen, wie wunderbar unterschiedlich die beiden Thors dargestellt werden. Durch die abgeschlossenen kleinen Geschichten waren viele unterschiedliche Zeichner an diesem Comic beteiligt, was ordentlich Schwung in die Kiste bringt und zu skurrilen und witzigen Episoden führt – die allerdings nichts mit der Hauptstory zu tun haben. Diese wird aber zeitgleich im dritten Heft durch die eigentliche Handlung vorangetrieben.
Insgesamt gab es immer wieder Kapitel, die mir mal mehr oder mal weniger gefielen. Das lag insbesondere an dem roten Faden, der meiner Meinung nach etwas zu oft verlorenging und der Tatsache, dass mir Jane Fosters irdisches Leben zu wenig beleuchtet wurde. Daher war es für mich auch recht schwer, die Hefte zu bewerten, doch schlussendlich habe ich jeden Comic mit drei von fünf möglichen Lesebrillen benotet. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte im vierten Band entwickelt und kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Jane Foster und ihrer Identität als Thor weitergeht.
Autor: Jason Aaron
Illustrator: Russell Dauterman
ISBN: 978-3957988515
Verlag: Panini Comics
Preis: 14,99€
Sonstiges: 124 Seiten, Softcover
Titel: Thor 2 - Die Herrscher von Midgard
Autor: Jason Aaron
Illustratoren: Rafa Garres und Russel Dauterman
ISBN: 978-3741601484
Verlag: Panini Comics
Preis: 14,99€
Sonstiges: 140 Seiten, Softcover
Titel: Thor 3 - Mjolnirs geheime HerkunftAutoren: Jason Aaron und CM Punk
Illustratoren: Russel Dauterman, Steve Epting, Rob Guillory
ISBN: 978-3741601491
Verlag: Panini Comics
Preis: 12,99€
Sonstiges: 100 Seiten, Softcover
Die genannten Details sind der Website von Panini entnommen.
Vielen Dank an Panini für die Belegexemplare!
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