Harley Quinn ist bekannt als Schurkin aus Gotham, doch seit sie ihrer Vergangenheit den Rücken gekehrt hat und mittlerweile auf Coney Island lebt, hat sich einiges geändert. Zwar ist sie immer noch herrlich verrückt, doch Harley kämpft jetzt für Gerechtigkeit. Undercover gründet sie mit ihren Freunden eine Punkband, um einen gefährlichen Fall zu lösen, bei dem ein besonders intriganter Widersacher Batmans die Fäden zu ziehen scheint. In einer weiteren Episode braucht Harley daher dringend Ferien und sie begibt sich mit ihrer besten Freundin Poison Ivy auf die Bahamas. Was sie erst dort erfahren: Sie sind in einer Nudistenkolonie gelandet!
Als Fan der Clownrebellin durfte ich das zweite Abenteuer von Harley natürlich nicht verpassen. Mir gefiel vor allem die Prämisse, dass sich Harley in einen Punk verwandelt und freute mich daraufhin auch auf das Wiedersehen mit Poison Ivy, die immer wieder in den Comics auftaucht und für gute Unterhaltung sorgt.
Es dauert ein wenig, bis die Geschichte um die Undercover-Punks wirklich Fahrt aufnimmt. Es wird anfänglich viel geschossen und herumgerätselt, was denn eigentlich los ist, ehe Harley und ihre Freunde die Spionagemission angehen. Die Dynamik wird spannender, sobald sich die Gruppe dazu entschließt, eine Punkband zu gründen. Dann geht es nämlich erst richtig los!
Mir gefiel vor allem Harleys Verwandlung, die sich ganz schonungslos das Haar an den Seiten abrasiert. Harleys Rolle in der Band ist natürlich klar – sie ist die Chefin und damit auch Leadsängerin. Blöderweise hat sie nie richtig singen gelernt und die Band fällt dem Urteil des Publikums zum Opfer. Es ist lustig zu sehen, wie Harley trotz des mangelnden Talents ihrer Band einen Namen machen will – urkomisch!
In diesen Episoden waren für mich aber vor allem die Rückblicke in Harleys Vergangenheit ein Highlight. Diese sind nicht nur in einem anderen Zeichenstil illustriert (der mir außerordentlich gut gefallen hat), sondern verraten auch ein wenig mehr über die Beziehung zwischen Harley und dem Joker und ihrer Zeit im Arkham Asylum. Sie geben Harley Tiefe und tragen auch zur Charakterweiterentwicklung bei. Denn egal wie sehr Harley manchmal dem Joker nachtrauert, sie versteht, dass er nicht gut für sie ist (yes, yes, endlich!).
Viel spannender und interessanter war für mich aber die zweite Geschichte mit Poison Ivy. Das resultiert daraus, dass der Fokus nicht auf zig beliebigen Nebencharakteren wie in der ersten Story liegt, sondern sich Harley mal nur auf sich besinnt. Sie ist mit ihrer besten Freundin unterwegs und die Beziehung der beiden wird in dem Comic wunderbar herausgearbeitet. Harley ist sich nie sicher, auf welche Art und Weise sie ihre Freundin tatsächlich liebt. Doch für sie ist klar, dass sie niemanden mehr mag als ihre liebe Ivy. Die Beziehung der Frauen wird in dem Comic toll dargestellt und ihre Entwicklung wird gefördert. Das zu erleben, macht nicht nur Freude, sondern war es stellenweise auch sehr lustig, was nicht zuletzt am ungewöhnlichen Ort der Nudistenkolonie lag. Außerdem war es großartig, dass sich das Heft Zeit für eine Nebengeschichte ließ – so eine wunderbare Episode sollte es häufiger geben. Das lässt nicht nur die Herzen der alteingesessenen Harley-Fans höher schlagen!
In dieser Ausgabe arbeiteten gleich mehrere Illustratoren mit. Als Gastzeichner fungierten Jill Thompson und Andrew Robinson. Besonders lobenswert ist der Beitrag von Thompson für Harley Quinn – Undercover Punker. Die Aquarellzeichnerin Thompson hat bereits für Wonder Woman gezeichnet und prägt dieses Heft mit ihren wunderschönen Zeichnungen, die für mich der absolute Höhepunkt dieses Comics waren. Über die Arbeit der Stammzeichner habe ich euch bereits in meiner Rezension zum ersten Heft etwas erzählt.
Es dauert ein wenig, bis die Geschichte um die Undercover-Punks wirklich Fahrt aufnimmt. Es wird anfänglich viel geschossen und herumgerätselt, was denn eigentlich los ist, ehe Harley und ihre Freunde die Spionagemission angehen. Die Dynamik wird spannender, sobald sich die Gruppe dazu entschließt, eine Punkband zu gründen. Dann geht es nämlich erst richtig los!
Mir gefiel vor allem Harleys Verwandlung, die sich ganz schonungslos das Haar an den Seiten abrasiert. Harleys Rolle in der Band ist natürlich klar – sie ist die Chefin und damit auch Leadsängerin. Blöderweise hat sie nie richtig singen gelernt und die Band fällt dem Urteil des Publikums zum Opfer. Es ist lustig zu sehen, wie Harley trotz des mangelnden Talents ihrer Band einen Namen machen will – urkomisch!
In diesen Episoden waren für mich aber vor allem die Rückblicke in Harleys Vergangenheit ein Highlight. Diese sind nicht nur in einem anderen Zeichenstil illustriert (der mir außerordentlich gut gefallen hat), sondern verraten auch ein wenig mehr über die Beziehung zwischen Harley und dem Joker und ihrer Zeit im Arkham Asylum. Sie geben Harley Tiefe und tragen auch zur Charakterweiterentwicklung bei. Denn egal wie sehr Harley manchmal dem Joker nachtrauert, sie versteht, dass er nicht gut für sie ist (yes, yes, endlich!).
Viel spannender und interessanter war für mich aber die zweite Geschichte mit Poison Ivy. Das resultiert daraus, dass der Fokus nicht auf zig beliebigen Nebencharakteren wie in der ersten Story liegt, sondern sich Harley mal nur auf sich besinnt. Sie ist mit ihrer besten Freundin unterwegs und die Beziehung der beiden wird in dem Comic wunderbar herausgearbeitet. Harley ist sich nie sicher, auf welche Art und Weise sie ihre Freundin tatsächlich liebt. Doch für sie ist klar, dass sie niemanden mehr mag als ihre liebe Ivy. Die Beziehung der Frauen wird in dem Comic toll dargestellt und ihre Entwicklung wird gefördert. Das zu erleben, macht nicht nur Freude, sondern war es stellenweise auch sehr lustig, was nicht zuletzt am ungewöhnlichen Ort der Nudistenkolonie lag. Außerdem war es großartig, dass sich das Heft Zeit für eine Nebengeschichte ließ – so eine wunderbare Episode sollte es häufiger geben. Das lässt nicht nur die Herzen der alteingesessenen Harley-Fans höher schlagen!
In dieser Ausgabe arbeiteten gleich mehrere Illustratoren mit. Als Gastzeichner fungierten Jill Thompson und Andrew Robinson. Besonders lobenswert ist der Beitrag von Thompson für Harley Quinn – Undercover Punker. Die Aquarellzeichnerin Thompson hat bereits für Wonder Woman gezeichnet und prägt dieses Heft mit ihren wunderschönen Zeichnungen, die für mich der absolute Höhepunkt dieses Comics waren. Über die Arbeit der Stammzeichner habe ich euch bereits in meiner Rezension zum ersten Heft etwas erzählt.
Leider war die erste Episode sehr langatmig und gewann erst gegen Ende richtig an Fahrt. Mir gefiel es, wie alte Figuren aus dem Batman-Universum eine Rolle in diesem Heft spielen – mehr sei an der Stelle aber nicht verraten. Deutlich besser war da die zweite Geschichte in Harley Quinn – Undercover Punker, die leider zu knapp ausfiel. Ich hätte gern noch mehr über die Beziehung zwischen Harley und ihrer besten Freundin erfahren. Das Heft hebt sich durch die Illustrationen der Gastzeichner deutlich hervor, doch wirklich imposant sind vor allem Jill Thompsons gezeichnete Flashbacks. Ich vergebe drei von fünf möglichen Lesebrillen für Harley Quinn – Undercover Punker.
Titel: Harley Quinn #2 - Undercover-Punker
Autoren: Amanda Conner, Jimmy Palmiotti
Illustratoren: Joseph Michel Linsner, John Timms, Jill Thompson, Chad Hardin, Andrew Robinson
ISBN: 9783741600883
Verlag: Panini Comics
Preis: 12,99€
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.