[Werbung: Presseexemplar] Zugegeben, ich wusste kaum etwas über die Schauspielerin und Aktivistin Jean Seberg. Ich war auf das gleichnamige Biopic allerdings sehr gespannt, weil ich mir momentan echt gerne Filme von Kristen Stewart ansehe. Ich finde, sie hat sich in ihrem Schauspiel einfach wahnsinnig gewandelt. Und daher war ich auf „Jean Seberg“, der am 17. September in den Kinos erscheint, total gespannt.
Die Schauspielerin Jean Seberg (Kristen Stewart) setzt ein Zeichen: sie engagiert sich Ende der 1960er Jahre für die radikale Bewegung der Black Panthers. Je mehr sie sich damit beschäftigt, desto mehr gerät sie auch in ihren Bann. So beginnt sie eine Affäre mit dem Aktivisten der Gruppe namens Hakim Jamal (Anthony Mackie). Dadurch wird das FBI auf sie aufmerksam und beginnt eine haarsträubende Hetzjagd auf die junge Frau.
Ich war wirklich fassungslos, dass die Geschichte von Jean Seberg so passiert ist. Mich hat ihr Leben wirklich sehr ergriffen und mitgenommen, sodass ich während des Films teilweise echt schockiert war. Jean Seberg spürt, dass sie überwacht wird. Sie wird paranoid und stellt teilweise sogar das ganze Haus auf den Kopf. Es ist echt heftig was mit dieser Frau passiert ist und der Film beschönigt da absolut nichts.
Kristen Stewart spielt echt grandios und zeigt, wie wandlungsfähig sie ist. Mal zeigt sie ihre verletzliche Seite, mal ist sie gnadenlos und dann wiederum die leidenschaftliche Verführerin. Sie spielt ihre Kolleginnen und Kollegen doch sehr stark an die Wand… dabei ist der Film wahnsinnig gut besetzt. Vor allem über Jack O’Connell, der einen FBI-Agenten spielt, habe ich mich sehr gefreut, da ich ein großer „Skins“-Fan bin.
„Jean Seberg“ ist definitiv nichts für schwache Nerven, denn hier werden sehr viele Themen angesprochen, die einem schnell zu Herzen gehen: Depressionen und posttraumatische Stressbelastungen, Androhungen und Verfolgung – und im Zuge der Black Panther-Bewegung logischerweise auch Rassismus und Polizeigewalt. Aber gerade diese Intensität macht den Film zu etwas sehr Besonderem. Mal ist er feinfühlig und sanft und in der nächsten Szene ist plötzlich Gewalt ein Thema. Das war echt gut gemacht!
Ich war durchweg gut unterhalten und fand es generell einfach spannend, die Geschichte der Schauspielerin zu erfahren. „Jean Seberg“ ist ein tolles Drama, das von Minute eins fesselt und einen mit einem dicken Kloß im Hals zurücklässt.
Vielen Dank für den Presselink. Die Bilder sind dem Pressenewsletter entnommen.
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